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Auf einem Häuserblocke sitzt er breit. |
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Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. |
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Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit |
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Die letzten Häuser in das Land verirrn. |
5 |
Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, |
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Die großen Städte knieen um ihn her. |
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Der Kirchenglocken ungeheure Zahl |
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Wogt auf zu ihm aus schwarzer Träume Meer. |
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Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik |
10 |
Der Millionen durch die Straßen laut. |
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Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik |
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Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. |
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Das Wetter schwelt in seinen Augenbrauen. |
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Der dunkle Abend wird in Nacht betäubt. |
15 |
Die Stürme flattern, die wie Geier schauen |
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Von seinem Haupthaar, das im Zorne sträubt. |
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Er streckt ins Dunkel seine Fleischerfaust. |
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Er schüttelt sie. Ein Meer von Feuer jagt |
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Durch eine Straße. Und der Glutqualm braust |
20 |
Und frißt sie auf, bis spät der Morgen tagt. |